Seiteninhalt - Signale Titel neu im BW: Baureihe 98.4 Besenhart (N-Tram)

   
 
  Signale
 

                
 
FORMSIGNALE der Deutschen Reichsbahn

Leider gibt es keine fertigen Signale der Epoche II in 1:160.
Aber die Viessmann Formsignale kann man durch kleine Umbauten und Lackierungen zumindest soweit anpassen, dass sie als Reichsbahn-Signale in der Zeit bis 1936 durchgehen, obwohl mir bewusst ist, dass das für 'Nietenzähler' nicht ganz reicht.



Der wesentlich Unterschied besteht in der Lackierung der Signale bis 1936.

Form-Hauptsignal:
Die Masten waren hier 3 Meter vom Boden komplett schwarz gestrichen.
Die Vorderseite darüber war dann in Felder weiß-rot-weiß (im Gegensatz zu Bundesbahn-Masten rot-weiß-rot) mit je 1m Länge eingeteilt.
Die Rückseite war genauso geteilt, allerdings in weiß-schwarz-weiß.
Die Seiten einfach nur weiß. In jedem Fall ist das Mastende weiß und es gab keine Mastblenden!
1936 änderte sich zwar die Anstrichvorschrift, aber die alten Signale blieben teilweise bis nach dem Krieg in dem alten Farbschema erhalten.
Ab '36 wurden die Seiten und die Rückseite grau gestrichen. Der weiß-rote Anstrich und der schwarze untere Teil blieben. Allerdings wurden nun auch die Mastspitzen nicht mehr weiß, sondern auch grau lackiert.
Ab ca. 1944 wurde der untere Teil dann ebenfalls grau gestrichen.

Weiterhin ist zu beachten, daß die untere Blende bei 2-flügeligen Signalen (HP2) in grün geändert wird. Diese wurde erst bei der Bundesbahn ab 1948 gelb!
 

Speziell im Hamburger Raum ( Hauptbahnhof) scheint es aber auf Bildern von Walter Hollnagel so, als ob es auch ganz schwarze oder dunkelgraue Masten gegeben hätte.


Umgerechnet in den N-Masstab ergeben sich folgende Lackierlängen:
ca. 1,8cm für den schwarzen Sockel und dann ca. je 6-7mm für die einzelnen Farbfelder. Ich habe 9mm genommen, weil das eine bessere Teilung für den Viessmann mast ergibt.
 

Fertiges Signal:


Zum Lackieren der Formsignale werden die Flügel natürlich abgenommen.
Aber Vorsicht: Bei den 2-flügeligen Signalen (Art-Nr.4401) kann dadurch der Niet in der Verbindungsstange von unterer Signalblende zur oberen Signalblende herausrutschen!
Dies zu reparieren ist eine wahnsinns Fummelarbeit und in der Regel hält der Kunststoffniet nicht mehr und muß durch Draht ersetzt werden.

Das sieht dann so aus:    


Also hier lieber die Flügel nur lösen, aber dran lassen.
(PS: Viessmann's Ersatzteilservice ist klasse: Frau Wichert hat mir problemlos neue, bereits genietete Gestänge zugesandt)

Digitale und analoge Ansteuerung des dreibegiffigen Viessmann Formsignals  4402

Diese macht zumindest unter DCC Probleme, solange man keine Decoder verwendet, bei denen die Polarität des Ausgangsignals eingestellt werden kann.
Das liegt daran, dass die meisten Decoder ein negatives Schaltsignal erzeugen, Viessmann aber für dieses Signal positive Schaltsignale benötigt
Ich habe den DCC Magnetartikel-Decoder von IEK mbH  Modell MAD4 verwendet.


Um den benutzen zu können, muss man die Dioden im "Steuermodul" auslöten und umdrehen!
Diese sind auf der kleinen Platine in dem schwarzem Schrumpfschlauch in der Signalzuleitung.
Von beiden Seiten je 2 Stück.


Da ich mir auch noch parallel die Möglichkeit eines analogen Stellpultes vorhalte, hier der getestete Anschlussplan DCC + analog.
Hierbei gehen HP0 (rot) und HP1 (grün) zusammen auf eine, HP2 (gelb) auf eine separate eigene Adresse. Man kann also mit einem Decoder für 4 Magnetartikel gerade zwei dreibegriffige Formsignale stellen!



Schmalmast Hauptsignal:

Leider sind die Antribe der Viessmann Signale so groß, dass sie bei einem Gleisabstand der Peco Gleise von 26mm nicht mehr zwischen die Gleise passen.
Hier kann man "Schmalmast" Signale nehmen, die es z.B. als Ätzbausatz von Völckner oder auch Conrad gab.
Allerdings habe ich diese unter Zuhilfenahme von Viessman Teilen, wie Signalflügel und Gaslampe und Blende, gebaut.




Kurzmast Hauptsignal:
Hier kann man einfach das Viessmann Spur Z Signal nehmen und mit einem N-Flügel ausrüsten.


Form-Vorsignal:
Die zur DB abweichende Signalisierung 'Langsamfahrt erwarten", 2 gelbe, eine grüne Lampe,  ist leider nicht dastellbar.
Der Zusatzflügel (ab 1935) der Vorsignale war abweichend von der heutigen Regelung außen rot und innen weiß.
Hier ein Viessmann Signal mit niedrigem Mast (eigentlich Z)
Den Pfeil für 'Langsamfahrt erwarten' habe ich mit Microsoft 'Paint' gezeichnet und auf Fotopapier ausgedruckt und dann aufgeklebt.  



Hier der Einbau in Kombination mit dem Kurzmast-Hauptsignal:


Diese Kombination stand so z.B. auf der hamburger Pfeilerbahn auf Höhe der Überwerfung der Gleise zum ehemaligen Hannoverschen Bahnhof.

Form Gleissperrsignal.
Hier muß zuerst der Mast schwarz lackiert zu werden.
Weiterhin kann man die rechteckigen Signal-Nr.-Schilder noch nachbilden und evt. die Abzugshaube für die Gasbeleuchtung aufsetzen.
    
Allerdings wären die an der Rückseite zu sehenden 2 paralellen weißen Lichter der Viessmann Signale für die Zeit bis 1949 falsch:
Die DRG hatte, von hinten betrachtet, bei Signalstellung: Ve4 "Gleissperrung ist aufgehoben" zwei nach rechts oben steigende Lichter! Dies ist praktisch leider nur durch die Weinert Signale zu realisieren
. Auf Dauer werde ich wohl die Viessmänner gegen die teureren, aber eben auch besser detailierten Signale von Weinert austauschen.

Hier nun ein Baubeispiel mit Linear-Miniservo Antrieb:
3. Loch für 3.Rückstrahllicht gebohrt    SMD LED Eingesetzt
          
 lackiert+Montiert
   


 Fertig:


Wartesignale (K11):
Das Wartesignal , heute Ra 11, kam ab 1933 zum Einsatz.
Es war grundsätzlich nie beleuchtet! (Also Anstrahlleuchte z.B. aus dem Weinertbausatz ist zu entfernen).
Es konnte das Lichtsignal Sh1 "Fahrverbot aufgehoben" durch Aufleuchten von drei (bei DB/ DR nur 2) Lampen an den Ecken des "W" tragen.

Umgebautes Weinertsignal mit SMD Beleuchtung:

Widerstand und Diode sind in der Isolierung.

Besonders interessant, allerdings auch schwierig zu bauen, ist die Kombination
Formgleissperrsignal mit Wartesignal und Sh1 Lichtsignal:



Hier ist die Grundlage das Weinert Signal, in das hinten links unten eine weitere Bohrung für die Nachtausleuchtung von hinten kommt (nach rechts oben steigende weiße Leuchten). Weiterhin wird eine Bohrung seitlich des Gasbehälters zur Durchführung eines Kupferlackdrahtes zur SMD-LED Beleuchtung des Signals geführt.
Die LED Beleuchtung des "W"s wird vorab installiert und dann das "W" auf das Gleissperrsignal geklebt.
Die Kupferlackdräte der 3 LED's habe ich verdrillt und dann rechts rückwärtig an der Stellachse des Signalantriebes nach unten geführt.

 




Eingebaut:






 
 

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